Laser ist die Abkürzung des englischen Wortes "Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation" - also Lichtverstärkung durch stimulierte und induzierte Aussendung von
Strahlung. Schwingungsfähige Teilchen wie Atome und Moleküle können einen energetisch angeregten Zustand annehmen. Trifft die Lichtwelle einer bestimmten Wellenlänge auf ein angeregtes Atom oder
Molekül, so fällt es in den Grundzustand zurück, die frei werdende Energie tritt als Strahlung (Photon) auf und verstärkt die Lichtwelle. Die Farbe des Laserstrahls ist von einer Reinheit, wie sie in
der
Natur selten vorkommt (z.B. Zellkommunikation), weiterhin handelst es sich um Licht mit einem extrem hohen Ordnungsgrad.
Der Laser ist fähig auch in tieferes Hautgewebe einzudringen, ohne einen Temperaturanstieg zu verursachen. Durch die Einwirkung der Laserstrahlen auf das Blutplasma sowie auf die Organ- und Gewebezellen, speziell auf die Mitochondrien, werden enzymatische Prozesse stimuliert und das Energieniveau der Zelle positiv beeinflußt, insbesondere, wenn eine bereits pathologisch reduzierte Stoffwechselaktivität vorliegt.
Eine weitere wichtige Wirkung ist die Biostimulation des Gewebes. Seine Lichtenergie wird vom Gewebe absorbiert, wodurch die Stoffwechselvorgänge angeregt und modifiziert werden. Jeder Laser dringt
entsprechend seiner speziellen Wellenlänge in das Gewebe ein, wird absorbiert, reflektiert und gestreut. Im Gewebe bewirkt die Streuung, daß umliegende Regionen mit der Laserstrahlung erfaßt und
angeregt werden.
Im Bereich von 600 bis 1000 nm finden lichtbiochemische Wirkungen von Strahlen statt; diese wirken u.a. auf Strukturproteine ein, und zwar im Bereich der Membran von Zellen, Mitochondrien, Ergoplasma
und Ribosomen. Zellatmung und Phosphorilierung werden aktiviert.
Die durch
Laserstrahl herbeigeführten biologischen Effekte kann man wie folgt zusammenfassen: